Baumreihen und Alleen gehör(t)en zum typischen Landschaftsbild unserer Region. Dieses Landschaftsbild wird so immer seltener und bedeutet damit neben dem Verlust von Traditionen und prägenden Ortsbildern auch negative Effekte für den Naturraum. Oftmals verschwinden mehr Bäume als nachgepflanzt werden (können) und/oder Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen finden häufig an ganz anderer Stelle, jenseits des Verlustes statt.
Die Ortsverbindungsstraße zwischen den Bennewitzer Ortsteilen Rothersdorf und Neuweißenborn war einstmals auch ein von Obstbäumen gesäumter Weg, an dem heute nur noch vereinzelt, überalterte Obstbäume stehen. Im Auftrag der Gemeindeverwaltung Bennewitz, die generell um Nachpflanzungen auf Gemeindegebiet bemüht ist, konnte der Stadt-Umland-LPV Anfang März zunächst 40 Obstbäume pflanzen. Gefördert über die Richtlinie Natürliches Erbe wurden Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäume gepflanzt und stellen – auch wenn die Naturschutzförderung seit 01.03.25 aus finanziellen Gründen gestoppt wurde – hoffentlich nur den Auftakt zu weiteren Pflanzungen im Gemeindegebiet dar. Wir bedanken uns bei der Gemeindeverwaltung, den Mitarbeitern des Bauhofs und v.a. bei Torsten, Beata und Connor.



