Gewässer sind mit ihren Uferzonen wichtige Lebensräume für naturraumtypische Arten und Lebensgemeinschaften, sowohl in der Agrar- als auch in der Siedlungslandschaft.
Heute sind sie durch Nährstoffzufuhr, Begradigung, Uferverbau und Erholungsnutzung, aber auch durch Verlandung oftmals stark beeinträchtigt. Ihr sogenannter Erhaltungszustand ist oftmals schlecht. Daher hat die Europäische Union schon im Jahr 2000 mit der sogenannten Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Zielsetzung, die Qualität der Gewässer im Sinne einer hohen Wasserqualität und guter Lebensbedingungen für die im und am Wasser beheimatete Tier- und Pflanzenwelt merklich zu verbessern, einen neuen Rahmen vorgegeben.
Gewässerlandschaften mit ihren Fließgewässern als Lebensadern unserer Landschaften aber auch den kleinen Stillgewässern (Kleingewässer) als wichtige, verbliebene Trittsteinbiotope widmen wir daher ein besonderes Arbeitsfeld. Wir unterstützen die Kommunen dabei, die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie in Kooperation mit den Landnutzenden, vor allem aus der Landwirtschaft, an den Fließgewässern umzusetzen und beraten zur naturschutzkonformen Stillgewässersanierung sowie zur Beantragung entsprechender Fördermittel.