Vom Gewässerprojekt zur Landnutzungsstrategie – Abschlussveranstaltung des Projektes ElmaR im Leipziger Muldenland

Die Anforderungen, die an die Sicherstellung des guten ökologischen Zustands der Fließgewässer im Sinne der Wasserrahmenrichtlinie gestellt werden, um die ökologischen Funktionen im Sinne einer naturnahen Gewässerentwicklung zu erhalten bzw. wiederherzustellen sind immens. Fließgewässer als Landschaftselemente benötigen Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten, die wiederum an Raum gebunden sind. Dazu müssen Akteure vor Ort bereit sein, den Gewässern diesen Raum zu geben, sprich die Bereitstellung notwendiger Flächen zu planen und mit geeigneten Maßnahmen und Instrumenten zu begleiten.

Lebendige Gewässer für lebendige Gemeinden

Am 13. März fand am Ottendorfer Saubach ein Netzwerktreffen mit Signalwirkung statt. Eingeladen hatten das LfULG, die Stowasserplan GmbH & Co. KG. und die Gemeinde Bennewitz. Im Vorfeld hatten Mitarbeiter der Bauhöfe der Gemeinden Bennewitz, Thallwitz, Lossatal und der Stadt Wurzen einen Gewässerabschnitt renaturiert. Mit vergleichsweise kleinen Eingriffen wurden Uferabschnitte angerissen und Strömungslenker eingebaut, um Eigendynamik anzuschieben.

Agrarholz-Workshop in der Lausitz

Welche Rolle spielt Agroforst bei der kommunalen Wärmeplanung? Wie gelingt damit regionale Wertschöpfung und welche Möglichkeiten bietet Agrarholz bei der Gewässerrenaturierung?

Wertvolle Zukunftskonferenz

Am 08.11.23 fand die Zukunfts- und zugleich Abschlusskonferenz zu 5 Jahren Wertvoll in Wurzen statt. Ein zukunftsweisendes Vorbild-Projekt, dass auf Synergien, Kreislaufwirtschaft, Wertschöpfungsketten und vor allem ein interkommunales Miteinander und auf Augenhöhe (Verbundprojekt Leipzig und Wurzener Land-Kommunen) gesetzt hat, viele Türen und Augen geöffnet hat und Vorbild für weitere, gemeinsame kooperative & innovative Projekte sein wird.

Netzwerktreffen „ReQunaLE“

Zum Netzwerk- bzw. Abschlusstreffens des Projektes ReQunaLE trafen sich letzte Woche nicht nur Kommunen der LEADER-Region Muldenland, sondern auch Vertreterinnen aus benachbarten (und zum Teil auch weiter entfernten) LEADER-Regionen. Zu Beginn haben wir am Mittelgraben Brandis einige Maßnahmen im Rahmen der Gewässerunterhaltung und – entwicklung besprochen und danach in Bennewitz nochmal das Projekt Revue passieren lassen und einen Ausblick gewagt.

Vom Bürostuhl in den Baggersitz

Mitte Oktober liefen die Arbeiten am letzten Bauabschnitt des Wildkatzenkorridors in Heyda /Lossatal. Im Rahmen einer Gewässerrenaturierung entsteht ein Biotopverbundskorridor entlang der Lossa. Unser LPV war wieder mit vor Ort und für die praktische Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen der Gewässerentwicklung bzw. -unterhaltung zuständig.